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Latente Wärme
Definition:

Die Änderung des Aggregatzustands (z.B. Schmelzen, Erstarren) eines Materials erfolgt bei konstanter Temperatur unter Zu- bzw. Abfuhr von Energie. Die bei diesen Aggregatzustandsänderungen im Material gespeicherte oder von ihm abgegebene Wärme wird als latente, nicht fühlbare Wärme bezeichnet. Der Begriff „latent“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „verborgen“.

Bsp.: Wird Eis durch Wärmezufuhr geschmolzen und Wasser geht dadurch vom festen in den flüssigen Zustand über, so bleibt dabei die Temperatur unter Normalbedingungen so lange konstant bei 0°C stehen, bis alles Eis geschmolzen ist, weil die zugeführte Wärme vollständig für die innere Strukturänderung des Wassers aufgebraucht wird.

 

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