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Nachhaltigkeit
Definition:

Der Begriff Nachhaltigkeit tauchte erstmals in der „Sylvicaltura oeconomica“ von Hans Carl v. Carlowitz, erschienen im Jahre 1713, auf. Er beschrieb eine Forstwirtschaft, in der nur soviel Holz aus dem Wald entnommen werden sollte, wie in dem jeweiligen Gebiet nachwachsen kann.

Die nachhaltige Nutzung der Umwelt bedeutet die Erhaltung des natürlichen Kapitals (wie Grundwasser, Lebensräume und seltene Arten). Sie fordert von uns, dass der Verbrauch von erneuerbaren Rohstoffen und Energien nicht höher ist als deren Neubildung. Dadurch wird auch die Versorgung künftiger Generationen gewährleistet.

 

Nachwachsende Rohstoffe
Definition:

Mit Nachwachsende Rohstoffe bezeichnet man organische Stoffe aus land- und forstwirtschaftlichen Nutzpflanzen, die nicht für Nahrungszwecke erzeugt werden, sondern zu Textilfasern, Kunststoffen, Medikamenten oder Treibstoff weiterverarbeitet werden.

 

Nahwärme
Definition:

Im Gegensatz zur Fernwärme ist die Nahwärme die Übertragung von Wärme über relativ kurze Strecken in Nahwärmenetzen. Nahwärme wird in kleinen, dezentralen Anlagen realisiert und bei niedrigen Temperaturen übertragen. Im Zuge einer verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien kann man dem Ausbau von Nahwärme eine besondere Rolle zusprechen. Sie bietet die Möglichkeit die Wärme z.B. aus Blockheizkraftwerken (BHKW), Solarthermieanlagen oder Erdwärmeanlagen zu verwerten.

 

Niederspannungsnetz
Definition:

Das Niederspannungsnetz ist ein Bestandteil des heutigen Stromversorgungsnetzes. Seine Spannungsebene liegt 400/230 Volt und es versorgt Haushalte, Industrie, Gewerbe und Verwaltungen mit elektrischer Energie. Die Niederspannungsleitungen bilden im Netz gewissermaßen die Ortsstraßen.

 

Nutzenergie
Definition:

Mit Nutzenergie bezeichnet man jene Energie, welche beim Nutzer zur Verfügung steht und Ziel seiner Nutzung ist (z.B. Wärme, Licht, Kälte).

 

Nutzungsgrad
Definition:

Der Nutzungsgrad ist der mittlerer Wirkungsgrad über längere Zeiträume, in der Regel ein Jahr. Ein elektrischer Nutzungsgrad ist beispielsweise der Quotient aus der innerhalb eines Jahres erzeugten Strommenge eines Kraftwerks und der über ein Jahr zugeführten Brennstoffmenge.

Der Unterschied zwischen Wirkungsgrad und Nutzungsgrad kann beträchtlich sein. In letzterem sind beispielsweise Verluste durch Stillstand und Leerlauf oder Anfahr- und Abfahrvorgänge enthalten. Auch ungünstige Betriebszustände führen dazu, dass der Nutzungsgrad einer Anlage niedriger ist als der maximale Wirkungsgrad. Dies ist insbesondere bei dem Vergleich verschiedener Anlagen zu berücksichtigen. Vielfach geben Hersteller nur den Wirkungsgrad in einem bestimmten Betriebspunkt an. Dieser muss aber nicht unbedingt repräsentativ für das reale Betriebsverhalten des Gerätes sein.

 

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