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Magnetismus
Definition:

Magnetismus oder magnetische Wechselwirkung sind schon seit dem Altertum bekannt, z.B. die Kraftwirkungen des als Erz vorkommenden  Magneteisensteins Fe3O4 auf Eisen. Der Name Magnetismus ist abgeleitet von kleinasiatischen Stadt Magnesia, wo der Überlieferung nach dieses Phänomen erstmals beobachtet wurde.

Jeder Magnet hat immer zwei Pole (magnetischer Dipol): Nordpol und Südpol. Auch unsere Erde ist ein magnetischer Dipol. Der Nordpol der Erde ist ein magnetischer Südpol und umgekehrt. Es sei aber auch darauf hingewiesen, dass das Magnetfeld der Erde im Laufe Erdgeschichte schon mehrmals zusammengebrochen ist und sich mit umgekehrter Polung neu etabliert hat. Man kann heute konstatieren, dass Nord- und Südpol alle 13.000 Jahre ihre Polarität wechseln. Die Geometrie des Feldes eines magnetischen Dipols lässt sich durch Feldlinien darstellen, siehe Abbildung 1.

Abbildung 1: Links: Feldlinienmuster mittels Eisenspänen auf Papier. Rechts: Graphische Darstellung des Erdmagnetfeldes. 

Quelle: Thiel, R.: Und es ward Licht, Rohwolt Verlag, Hamburg, 1956

 

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