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Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik
Definition:

Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik (2. HS) befasst sich mit der Richtung spontan ablaufender Prozesse in der Natur. Eine für Ingenieure praktische Formulierung lautet nach dem deutschen Physiker Rudolf J. E. Clausius:

„Wärme fließt nie von selbst von einem Körper tieferer Temperatur zu einem Körper höherer Temperatur.“

Clausius führte auch den Begriff der Entropie S ein, woraus sich hinsichtlich des 2. HS für geschlossene Systeme folgendes interpretieren lässt:

In einem endlichen, abgeschlossenen System nimmt die Entropie stets zu und strebt einem Maximalwert entgegen. Nur solche Prozesse, bei denen die Entropie wächst, laufen von selbst ab.

Haupterkenntnis:
Es gibt keine periodisch arbeitende Maschine, die in einem geschlossenen System nur einem Körper Wärme entzieht und in Arbeit umwandelt. (Perpetuum mobile zweiter Art)

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